Nach reiflicher Überlegung habe mich nun dazu entschlossen zum 30. Juni 2016 mein Kreistagsmandat niederzulegen. Diese Entscheidung ist mir sehr schwer gefallen, weil ich die Arbeit mit meinen Kolleginnen und Kollegen im Kreistag immer gerne gemacht habe. Ab Mitte Juli werde ich jedoch zu meinen bisherigen Aufgaben im Landtag Brandenburg auch noch die Arbeit im NSU-Untersuchungsausschuss aufnehmen. Dies ist eine zeitaufwendige Herausforderung, die allen Beteiligten über mehrere Jahre viel Disziplin abverlangen wird.
Nun musste ich überlegen, in welchen Bereichen meines Ehrenamtes ich Abstriche zu machen bereit bin. Ich wollte jedoch auf keinen Fall meinen Einsatz für die Nordbahngemeinden einschränken. Daher ist nun die Entscheidung gegen das Kreistagsmandat gefallen.
Meine Arbeit in der Stadtverordnetenversammlung Hohen Neuendorf werde ich hingegen fortführen – da hängt mein Herzblut dran. Auch mein Engagement junge Leute für Politik zu interessieren wird nicht zu kurz kommen. Schon diesen Sommer startet ein neues Projekt, bei dem 10 Jugendliche aus den S-Bahngemeinden Gelegenheit bekommen werden, Politik hautnah zu mitzuerleben.
Statement des Vorsitzenden der Fraktion SPD/LGU im Kreistag, Andreas Noack: „Es ist schade, dass Inka ihr Mandat niederlegen wird, aber alle Mitglieder aus unserer Fraktion können das gut nachvollziehen. Außerdem weiß ich, dass Inka für uns als Bindeglied zur Landespolitik weiterhin eine wichtige Ansprechpartnerin bleiben wird.“
Statement von Andrea Suhr (Vorsitzende der SPD Oberhavel): „Ich bin überzeugt, dass unsere Landtagsabgeordnete weiterhin auch für die lokale politische Arbeit in den S-Bahngemeinden eine verlässliche Größe bleiben wird.“