Meine Pressemitteilung zum 20. Geburtstag des Aktionsbündnisses Brandenburg gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit.
Gegen Rechtsextremismus ist auch die Zivilgesellschaft gefordert
Potsdam. Das Aktionsbündnis gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit in Brandenburg besteht seit 20 Jahren. Aus diesem Anlass erklärt die Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion für die Bekämpfung des Rechtsextremismus, Inka Gossmann-Reetz:
„Ich gratuliere dem Aktionsbündnis und allen Mitgliedern zum runden Jubiläum und zur erfolgreichen Arbeit. Im Kampf gegen Rassismus und rechte Gewalt ist zwar zuerst der Staat gefordert, der mit dem Schutz vor tätlichen Übergriffen und mit dem Verbot extremistischer Organisationen wichtige Aufgaben hat. Ebenso sehr kommt es allerdings auf die Zivilgesellschaft an: Toleranz, friedliches Miteinander, Meinungsfreiheit und Achtung der menschlichen Würde gelingen dann, wenn sie breite Unterstützung in der Bevölkerung erfahren und täglich gelebt werden. Dazu trägt das Aktionsbündnis in Brandenburg mit seinen zahlreichen Mitgliedern maßgeblich bei. Es gibt dem Engagement vieler Bürgerinnen und Bürger gegen Fremdenfeindlichkeit, Gewalt und Rechtsextremismus eine anerkannte Grundlage. Dass die AfD-Landtagsfraktion zum Jahrestag die Auflösung des Aktionsbündnisses verlangt, fällt auf sie selbst zurück. Die AfD stellt sich mit ihrer Forderung außerhalb des demokratischen Konsenses und sucht zum wiederholten Mal die Nähe zu Extremisten und Rassisten.“