Die zusätzlichen Mittel für die Vertretung erkrankter Lehrkräfte haben an den Schulen deutliche Entspannung gebracht. Darauf weist Bildungsministerin Martina Münch (SPD) hin, die diese Woche im Landtag Brandenburg eine Bilanz der Vertretungsreserve in Gesamthöhe von zehn Millionen Euro vorstellte. Mit der Hälfte des Geldes hat das Land 100 zusätzliche Lehrerstellen geschaffen, die seit Januar 2014 dauerhaft zur Verfügung stehen. Diese neuen Stellen sind vollständig besetzt. Weitere fünf Millionen Euro stehen den Schulen direkt zur Verfügung, damit sie kurzfristigen Vertretungsunterricht finanzieren können. Bis Mitte Juni wurde auch von diesen Mitteln ein großer Teil in Anspruch genommen. So konnten weitere 900 Verträge mit Vertretungslehrkräften abgeschlossen werden.
Auch in Oberhavel haben die von Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) eingeleiteten Maßnahmen Wirkung gezeigt, wie die/der SPD- DirektkandidatIn Inka Gossmann-Reetz erklärt: „Das neue Vertretungsbudget ist vom ersten Tag an ein Erfolg. Damit wird nicht nur kurzfristig drohendem Unterrichtsausfall vorgebeugt, sondern auch die Autonomie der Schulen in unserer Region wird gestärkt. Sie können einen Pool an Vertretungslehrern aufbauen, die sie dann bei Bedarf passgenau zum Einsatz bringen können. Das hilft den Schulen – und damit unseren Kindern, Jugendlichen und Eltern.“
Das Vertretungsbudget ergänzt und verstärkt die Bemühungen der Landesregierung um einen flächendeckend verlässlichen Schulunterricht. „Wir setzen ein ganzes Bündel von Maßnahmen gegen Unterrichtsausfall ein“, sagte Ministerin Münch im Landtag.