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Inka Gossmann-Reetz MdL

Mobil leben

Ein nachhaltiger Verkehrsmix: umweltfreundlich und gut getaktet

Unser modernes Leben ist untrennbar mit Mobilität verbunden. Menschen und Waren sollen schnell von A nach B transportiert werden. Die Meisten wollen individuell unterwegs sein - und gleichzeitig soll die Umwelt nicht belastet werden. Und auch Polizei, Feuerwehr, Krankenwagen, Entstörungsdienste und Müllentsorgung müssen immer und überall schnell sein können.

Unsere S-Bahngemeinden sind durch Schienenverbindungen, Busse, die Bundesstraße 96, mehrere Landes- und Kreisstraßen und die Autobahnzubringer zum Berliner Ring und zur A113 in alle Himmelsrichtungen gut angebunden. Aber durch das Wachstum der Region sind alle Verkehrsträger momentan zu den Stoßzeiten extrem ausgelastet. Alle diese Verkehrsmittel werden entweder durch den Bund, das Land, den Kreis oder die Kommune geplant, gebaut und betrieben. Vier Partner, die unter einen Hut gebracht werden müssen.

Ich möchte als Abgeordnete im Landtag ein Umdenken in der Verkehrspolitik mit organisieren: Weg vom punktuellen Herumdoktern an der Infrastruktur eines Verkehrsmittels, hin zu einer Planung, die die Menschen und ihre Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellt. Das bedeutet für mich, dass wir in den Gemeinden für die alltäglichen Wege bequeme Alternativen zum Auto entwickeln.

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Pendeln mit Takt

Ich will, dass das Pendeln nach Berlin und Oranienburg schnellstmöglich in den Stoßzeiten wieder problemlos möglich wird. Das bedingt, dass die S-Bahn durch den Wiederaufbau des zweiten Gleises in Frohnau und einen Umbau der Schrankenanlage in Borgsdorf endlich im 10 -Minuten-Takt verkehren kann. Dazu habe ich bereits Gespräche mit dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg und dem Infrastrukturministerium geführt. Beide haben bereits Gespräche mit den Bürgermeistern angekündigt, ich will als Ihre Landtagsabgeordnete in der nächsten Wahlperiode dieses Projekt als Priorität weiter verfolgen.

Ich will auch, dass die Busse durch den Landkreis auf die Taktung der S-Bahn abgestimmt werden. Noch immer gibt es hier Harmonisierungsprobleme zwischen den Busfahrzeiten , den S Bahntakten und den Unterrichtszeiten der Schulen. Ich will als Ihre Landtagsabgeordnete das Gespräch suchen, um Änderung zu ermöglichen. Darüber hinaus will ich versuchen, Ideen zu entwickeln, wie Busverkehr auch dann angeboten werden kann, wenn die Fahrgastzahlen nicht für die großen Busse ausreichen und wirtschaftlich sind.

Mobil ohne Auto

Ich werde mich dafür einsetzen, dass das Fahrrad eine echte und bequeme Alternative zum Auto und zum Bus wird. Auch für den Schulweg. Aber dazu müssen die Wege sicher und bequem sein – auch für Fußgänger. Sie müssen sichere Querungen über Straßen haben und auch bei Dunkelheit, Schnee und Glätte sicher befahrbar sein. Bisher sind unsere Fahrradwege zwischen den Gemeinden oft unzureichend ausgebaut, in den Orten fehlen sie an vielen Stellen oder sind in schlechtem Zustand. Ich will mich weiter dafür einsetzen, dass die unterschiedlichen Bauträger an den Straßen systematisch miteinander planen und zügig ein ganzjährig gut befahrbares Radnetz für unsere Gemeinden aufbauen. 

Und wir benötigen an den S-Bahnhöfen endlich Parkhäuser für Fahrräder, wo Fahrräder bequem und diebstahlgeschützt abgestellt werden können. Als Ihre Abgeordnete will ich mich dafür einsetzen, dass die Deutsche Bahn und die Kommunen diese Projekte schnell vorantreiben und die umfangreichen Fördermittel des Bundes für Fahrrad-Projekte – zum Beispiel als Klimaschutzförderung - effektiv abrufen und hier bei uns verbauen. Das entlastet die Haushalte der Gemeinden direkt.

So können wir es einerseits schaffen, viele Autofahrten zwischen den Gemeinden zu vermeiden. Andererseits werden auch weniger Autos auf den Hauptstraßen unterwegs sein. Das vermeidet Staus und zähen Verkehr und diejenigen erhalten mehr Platz, die mit dem Fahrrad oder zu Fuß mobil sindbzw. die, die auf das Auto angewiesen bleiben. Busse, Ver- und Entsorger kommen ohne Stau ebenfalls schneller durch. 

Ich will, dass unsere S-Bahngemeinden auch ein lebenswerter Ort für diejenigen bleibt, die mobilitätseingeschränkt sind. Wer auf den Rollstuhl angewiesen ist, wer im Alter eine Gehhilfe braucht, wer hör- oder sehbehindert ist, für den müssen Gehwege und Kreuzungen barrierefrei werden. Darum müssen bei Straßensanierungen und -umbauten zukünftig immer mit eingeplant werden. Ich als Ihre Landtagsabgeordnete will mich in der nächsten Wahlperiode dafür einsetzen, dass das Bewusstsein in den Kommunen für diese Zukunftsinvestition gestärkt und die Förderung durch das Land ausreichend angesetzt wird. Ich will die Diskussion auch in der nächsten Legislatur weiterhin mit den Vertretern von Gemeinden und dem Landkreis führen, ob alternative Beförderungen wie Rufbusse und kommunale Ringlinien als Zubringer zu unseren Versorgunszentren in den Gemeinden zukünftig eine sinnvolle Ergänzung zu Fuß-, Rad-, Auto- und Schinenverkehr sein könnten. 

Digitale Mobilität

Der flächendeckende Ausbau des Breitbandinternets, den das Land Brandenburg und unser Landkreis nun ermöglichen, ist eine wichtige Maßnahme für die Attraktivität unserer Region. Nicht nur für die Bürgerinnen und Bürger oder Hinzuziehende, sondern auch für Unternehmen. Digitales Leben endet aber nicht an der Türschwelle.

Für zukünftige Mobilität müssen wir gut vorbereitet sein. Dazu gehören Car- und Bike-Sharing und ähnliches. Doch für diese Nutzung müssen die Mobilfunknetze in unseren Gemeinden ohne weiße Flecken flächendeckend verfügbar sein, denn nur so lassen sich diese neuen Dienste auch nutzen. 

Für mich gehört für eine flächendeckende Mobilfunkversorgung unbedingt zur Grundversorgung: In Notfällen können ansonsten Feuerwehr, Rettungsdienste, Polizei und Entstörer nicht kurzfristig alarmiert werden. Ich will mich als Ihre Abgeordnete auch dafür einsetzen, dass in unseren S-Bahngemeinden überall – also auch in den Naherholungsgebieten – zukünftig immer Hilfe per Mobiltelefon gerufen werden kann. Dann können auch Kartendienste und andere Apps lückenlos ihren Dienst tun.

 

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Halbzeitbilanz 2022

Pressekonferenz: Inka Gossmann-Reetz spricht zur Halbzeitbilanz 2022 der SPD Fraktion über innere Sicherheit

Trotz der enormen Herausforderungen in den Pandemiejahren 2020 und 2021 ist es uns als SPD-Fraktion gelungen, zahlreiche Vorhaben des Koalitionsvertrages umzusetzen und wichtige Weichen zu stellen. Einen Überblick finden Sie hier als PDF-Download.

 

SPD-Landtagsfraktion

Die Bilanz der SPD-Landtagsfraktion Brandenburg der letzten 5 Jahre im Überblick als PDF. Die Themen im Überblick finden Sie hier.