Als ich von den finanziellen Problemen des Frauenhauses gehört habe, habe ich mich kurzfristig dazu entschlossen, in diesem Jahr auf das Versenden von Weihnachtskarten zu verzichten und stattdessen an das Frauenhaus zu spenden, das wirklich dringend Unterstützung benötigt. Die Arbeit, die dort geleistet wird, ist für viele Frauen, die Opfer von Gewalt geworden sind, unverzichtbar.
Begleitet wurde ich bei der Spendenübergabe von Helge Treichel von der MAZ. den Artikel findet Sie hier.
Das Frauenhaus Oberhavel in Oranienburg benötigt dringend Geld für notwendige Investitionen. Während der Beratungs- und Betreuungsbedarf des Frauenhauses in den letzten Jahren gestiegen ist, sind die finanziellen Mittel in etwa auf demselben Niveau geblieben. Zudem lassen die zweckgebundenen Fördergelder von Land, Kreis und einigen Gemeinden in Oberhavel nur bedingt Investitionen zu.
Neben Geldspenden freuen sich die Mitarbeiterinnen insbesondere auch über Sachspenden.
Die Mitarbeiterinnen haben mir gesagt, dass Sie auch gut erhaltene Bettwäsche, Haushaltswäsche und Fahrräder sehr gut gebrauchen können. Ich hoffe, dass diese öffentlichkeitswirksame Spendenübergabe heute vor allem dazu beiträgt, noch weitere Unterstützer für die wichtige Arbeit des Frauenhauses zu finden.
Das Frauenhaus Oberhavel ist seit 15 Jahren in Trägerschaft des Märkischen Sozialvereins. Es bietet Schutz und Hilfe durch die Bereitstellung von Unterkünften und Beratungsangeboten für betroffene Frauen. Hier werden Frauen, die Opfer von Gewalt wurden, kompetent betreut und unterstützt. Zudem leisten die Frauenhäuser umfassende Präventionsarbeit und sensibilisieren und informieren die Öffentlichkeit.